In Kisangani
(Kongo) geboren, war Bernard Mayo schon während seines Studiums
(Kunst und Journalistik) an allen kreativen Orten zu finden, die
die Hauptstadt Kinshasa ihm bieten konnte. Mehr neben- als nacheinander
arbeitete er als Musiker, Maler, freier Journalist bei Jugend- und
Kulturzeitschriften, Karikaturist und Werbegrafiker.
1994, als Bernard
Mayo in Berlin ankam, gründete er die Band Bella Fiesta Selection.
Zu dritt spielten sie bei Austellungseröffnungen (oft den eigenen),
dann als Opener für andere Künstler und auf kleineren
Festivals, zunehmend aber eigenständige Konzerte.
Heute tritt
Bernard Mayo in Hallen wie dem Berliner "Haus der Kulturen
der Welt", mit Salif Keita oder bei großen kulturellen
Events wie der "Langen Nacht der Musik" in München
auf, wird aber genauso eingeladen, beim polnischen Kardinal Zerczynski
und auf dem Sommerfest des Bundespräsidenten zu spielen. Daran
ist das 2000er Debut-Album "Ningeli Jua" nicht ganz unschuldig,
das mit der neuen Band Horizon-M und Reinhold Weber als Produzent
entstand.
2001 hatte Bernard
Mayo außerdem sein erstes Cartoon-Video fertiggestellt, das
prompt beim kanadischen Festival Vue d'Afrique den ersten Preis
gewann und auch hierzulande gezeigt wurde - eine total überarbeitete
Version wurde für den Clip zu Mayos brandneuer Single "Semena"
synchronisert und die Langversion davon findet sich als Bonustrack
auf der Maxi-CD. Inzwischen zeichnete Mayo auch den animierten Clip
für Lokua Kanzas kommende Single "Mbiffé".
2004: Bernard
Mayo hat sein zweites Album, "Hatsha Baba" fertiggestellt,
das wieder mit Horizon M aufgenommen und von Weber co-produziert
wurde. Auf den 14 Tracks singt er auch diesmal in Lingala, Kisuaheli,
Chiluba und Französisch. Die Songs handeln vom Leben in Afrika,
den Schatt(ierung)en der Liebe und Reflektionen des täglichen
Leben. Die Musik geriet aber weniger balladenhaft als auf dem ersten
Album - sie hat mehr Drive, mehr Pop und noch mehr Freude.
Und es gibt
Guest Appearances von Lokua Kanza, Daddy Freddy und vielen anderen.
Wie Mayo sagt: "Zuerst habe ich meistens Liebeslieder gesungen,
aber jetzt kommen wir langsam zur Sache. Deshalb habe ich Lieder
wie 'Hatsha Baba', 'Dis-moi...', 'Bokutani' und 'Bana y'Afrika'
geschrieben und auch Freunde wie Lokua (Kanza), (Daddy) Freddy,
Mack Goldsbury und Nguyen Thanh Giang gebeten, mitzuwirken. Jeder
von ihnen brachte eine neue Farbe in die musikalischen Gemälde".
"Hatsha
baba" bedeutet übrigens in Kisuaheli (die meist gesprochene
Sprache im zentralen Afrika) "hört auf". Was Bernard
Mayo und das Album betrifft, wünscht man sich das Gegenteil.
Pressestimmen:
"Bernard
Mayo kann als kleines Genie bezeichnet werden: er singt in fünf
Sprachen ... Cover und Illustrationen sind von ihm - er ist auch
Maler ... alle Songs sind zeitlos und schön. Es ist so mancher
Ohrwurm ... dabei" (Carina Prange - Jazz Dimensions)
"Ob Afro
Pop, Dance oder traditionelle afrikanische Songs - Bernard Mayo
und seine Band sind brilliant! Eine musikalische Vitaminspritze
die Seele, Kopf und Beine trifft". (BZ)
"Bernard
Mayo: Creating a whole new image for African music (...) He did
some combinations of fast-paced stage acrobatics which drew wild
applause from his fans and inspired them to do likewise - and to
keep dancing - all night long!" (Austin Osemwegie - The African
Courier)
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